Pharmaberater vs. Pharmareferent

 

Pharmaberater

Die pharmazeutische Industrie bietet vielfältige Berufsmöglichkeiten wie Pharmaberater und geprüfter Pharmareferent. Beide Rollen sind zentral für den Erfolg von Pharmaunternehmen. Dies gilt insbesondere im Vertrieb und in der Kommunikation medizinischer Produkte. Doch welche Unterschiede bestehen zwischen diesen beiden Karrieren? Welche Qualifikationen sind erforderlich, und welche Aufgaben erwarten Sie?

Dieser Artikel beleuchtet Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Pharmaberatern und geprüften Pharmareferenten und liefert wichtige Einblicke für alle, die über eine Karriere als Pharmaberater nachdenken. Wir analysieren Bildungsanforderungen, berufliche Aufgaben, Gehaltsmöglichkeiten und Karriereperspektiven. Außerdem geben wir wertvolle Tipps zur Auswahl der richtigen Karriere in der Pharmabranche.


Hauptunterschiede zwischen Pharmaberatern und geprüften Pharmareferenten 


Die Hauptunterschiede zwischen Pharmaberatern und geprüften Pharmareferenten liegen in der Qualifikation und dem Erwerb der Sachkenntnis.

Pharmaberater

Qualifikation:  Pharmaberater erlangen die erforderliche Sachkenntnis automatisch durch ein abgeschlossenes Studium in Medizin, Veterinärmedizin, Pharmazie, Biologie, Biochemie oder Chemie. Alternativ qualifizieren sich Pharmaberater durch Ausbildungen wie PTA, MTA, CTA oder BTA. 

Pharmaberater benötigen anders als geprüfte Pharmareferenten keine zusätzliche Prüfung. Ihre Qualifikation ergibt sich aus ihrer wissenschaftlichen Ausbildung. 

Geprüfter Pharmareferent 

Qualifikation:  Geprüfte Pharmareferenten erwerben ihre Sachkenntnis durch eine spezifische Weiterbildung, die 1.000 Unterrichtsstunden umfasst. Mit dem Bestehen der Pharmareferentenprüfung erhalten Sie nach § 75 Arzneimittelgesetz (AMG) die Erlaubnis, als Pharmareferent tätig zu sein. 

Geprüfte Pharmareferenten können aus anderen Fachbereichen stammen. Bevor sie als Pharmareferent arbeiten können, benötigen sie jedoch eine anerkannte Ausbildung sowie zwei Jahre Berufserfahrung, beispielsweise als Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter (PKA).

Trotz der genannten Unterschiede in der Qualifikation ähneln sich die Aufgaben und Tätigkeiten von Pharmaberatern und geprüften Pharmareferenten in der Praxis stark. Pharmareferenten und Pharmaberater können in ihrer täglichen Tätigkeit nicht voneinander unterschieden werden.  Die Praxis zeigt, dass sich die Aufgaben und Tätigkeiten von Pharmaberatern und Pharmareferenten stark ähneln. Pharmaberater informieren medizinische Fachkräfte über innovative Arzneimittel und tragen wesentlich zur Funktion und Marktpräsenz von Pharmaunternehmen bei. Ihre Kommunikationsstärke und ihr Fachwissen machen sie zu unverzichtbaren Akteuren in der Pharmabranche.

Pharmareferentin

Historische Entwicklung des Berufs Pharmaberater

Der Beruf des Pharmaberaters hat eine lange Tradition. Schon vor der Einführung der Pharmareferentenprüfung in den 1970er Jahren waren Personen ohne formelle Prüfungen als Pharmaberater tätig. Diese sogenannte Besitzstandsregelung erlaubte es, auf praktischer Erfahrung und Netzwerken basierende Karrieren weiterzuführen. Diese historische Entwicklung unterstreicht die besondere Rolle, die Pharmaberater in der pharmazeutischen Industrie einnehmen. 

Diese sogenannten Besitzständler genossen eine Sonderstellung, da sie trotz fehlender Prüfung als gleichwertig anerkannt wurden und ihren Status als Pharmaberater beibehalten konnten. Für diese Pharmaberater war es möglich, ihre Position aufgrund ihrer praktischen Erfahrung und ihres etablierten Netzwerks in der Branche erfolgreich auszuüben. Diese Regelung unterstrich den Wert von Erfahrung und Expertise, die in dieser Zeit wesentliche Qualifikationen für Pharmaberater darstellten.

Auch heute noch wird der Beruf des Pharmaberaters als wesentliche Verbindung zwischen Pharmaunternehmen und Fachleuten im Gesundheitswesen geschätzt, wobei die Geschichte der Pharmaberater als Besitzständler die Entwicklung dieser wichtigen Berufsgruppe eindrucksvoll verdeutlicht. 

Gesetzliche Grundlage § 75 AMG

Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln 

(Arzneimittelgesetz - AMG)
§ 75 Sachkenntnis


(1) Pharmazeutische Unternehmer dürfen nur Personen, die die in Absatz 2 bezeichnete Sachkenntnis besitzen, beauftragen, hauptberuflich Angehörige von Heilberufen aufzusuchen, um diese über Arzneimittel fachlich zu informieren (Pharmaberater). Satz 1 gilt auch für eine fernmündliche Information. Andere Personen als in Satz 1 bezeichnet dürfen eine Tätigkeit als Pharmaberater nicht ausüben.


(2) Die Sachkenntnis besitzen

1.Apotheker oder Personen mit einem Zeugnis über eine nach abgeschlossenem Hochschulstudium der Pharmazie, der Chemie, der Biologie, der Human- oder der Veterinärmedizin abgelegte Prüfung,

2.Apothekerassistenten sowie Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung als technische Assistenten in der Pharmazie, der Chemie, der Biologie, der Human- oder Veterinärmedizin,

3.Pharmareferenten.


(3) Die zuständige Behörde kann eine abgelegte Prüfung oder abgeschlossene Ausbildung als ausreichend anerkennen, die einer der Ausbildungen der in Absatz 2 genannten Personen mindestens gleichwertig ist.


Anerkennung Pharmaberater

Um in Deutschland als Pharmaberater anerkannt zu werden, muss man gemäß dem Arzneimittelgesetz (AMG) bestimmte Qualifikationen nachweisen.

Den Prozess der Anerkennung beleuchten wir am Beispiel der deutschen Stadt Köln. Abhängig vom jeweiligen Wohnort ist grundsätzlich die nächstgelegene Bezirksregierung für die Anerkennung zum Pharmaberater zuständig. 

Prozess zur Anerkennung zum Pharmaberater


Automatische Anerkennung: Personen mit bestimmten Qualifikationen, wie Apotheker, Pharmazeuten, Chemiker, Biologen, Mediziner oder Personen mit entsprechenden technischen Assistentenausbildungen (z.B. PTA, MTA), sind automatisch als Pharmaberater anerkannt. Diese benötigen keinen Antrag.


Anerkennung anderer Qualifikationen: Wenn Ihre Ausbildung oder Prüfung nicht automatisch anerkannt wird, können Sie einen Antrag auf Anerkennung der Gleichwertigkeit gemäß § 75 Abs. 3 AMG stellen. Dies ist möglich, wenn Ihre Ausbildung mindestens gleichwertig zu den oben genannten ist.

Antragsstellung:

  1. Der Antrag kann online über das Wirtschaftsserviceportal NRW gestellt werden.
  2. Alternativ kann der Antrag per E-Mail gesendet werden. Die E-Mail sollte folgende Unterlagen im PDF-Format enthalten:


  • Formloser, unterschriebener Antrag auf Anerkennung
  • Angaben zum pharmazeutischen Unternehmen, bei dem Sie tätig werden möchten
  • Bestätigung, dass kein anderer Antrag bei einer anderen Behörde vorliegt
  • Kontaktdaten (Telefonnummer, E-Mail-Adresse)
  • Ablichtung des Personalausweises
  • Lebenslauf
  • Nachweise über die abgelegte Prüfung oder abgeschlossene Ausbildung (Zeugnisse, Diplome, Urkunden, Weiterbildungen, Zusatzqualifikationen etc.)


Der beschriebene Prozess der Anerkennung zum Pharmaberater stellt sicher, dass nur qualifizierte Personen als Pharmaberater tätig werden, um Angehörige von Heilberufen fachlich über Arzneimittel zu informieren. 


Anerkennung von Qualifikationen als Pharmaberater

Für Personen mit ausländischen Bildungsabschlüssen besteht die Möglichkeit, ihre Qualifikationen in Deutschland anerkennen zu lassen.  Das gilt auch für den Beruf des Pharmaberaters. Viele sehr gut ausgebildete Fachkräfte mit Migrationshintergrund haben den Wunsch, als Pharmaberater in Deutschland zu arbeiten. 

Egal ob als Arzt aus Syrien, als Apotheker aus dem Kongo oder als Pharmareferentin aus der Ukraine: Jede Fachkraft muss ihren Bildungsabschluss zuerst in Deutschland anerkennen lassen, bevor die Möglichkeit besteht, in Deutschland als Pharmaberater zu arbeiten. 

Ausländischer Bildungsabschluss

Pharmaberater werden: So funktioniert die Anerkennung

Am Beispiel eines syrischen Arztes, der in Deutschland als Pharmaberater arbeiten möchte, wird verständlich, wie die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse funktioniert: 

Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB): Die ZAB bewertet ausländische Qualifikationen in Deutschland. Sie stellt auf Antrag eine individuelle Zeugnisbewertung aus, die für die Anerkennung des Medizinstudiums notwendig ist.
Link:  Anerkennung ausländischer Abschlüsse

Antragstellung: Ein syrischer Arzt stellt einen Antrag bei der ZAB, um die Zeugnisbewertung zu erhalten. Diese Bewertung stellt die Gleichwertigkeit des ausländischen Abschlusses mit einem deutschen Abschluss fest.

Gleichwertigkeitsbescheid: Mit der Zeugnisbewertung kann der Arzt den Gleichwertigkeitsbescheid beantragen. Dieser Bescheid anerkennt die Qualifikation offiziell und ist entscheidend, um in Deutschland im medizinischen Bereich oder als Pharmaberater tätig zu werden.

Berufliche Anerkennung: Der Beruf des Pharmaberaters in Deutschland ist reglementiert. Der Arzt muss nachweisen, dass seine Qualifikationen den deutschen Anforderungen entsprechen. Die Anerkennung der medizinischen Ausbildung ist notwendig und eventuell zusätzliche Qualifikationen oder Prüfungen. Mit dem Gleichwertigkeitsbescheid kann der Arzt die Zulassung zum Pharmaberater bei der zuständigen Bezirksregierung beantragen.

Kontakt und Unterstützung: Die Zentralstelle für Bildungswesen (ZAB) bietet Informationen und Unterstützung zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Sie arbeitet mit internationalen Äquivalenzzentren zusammen, um die Anerkennung zu erleichtern.

Der dargestellte Prozess, der mehrere Monate in Anspruch nehmen kann, ermöglicht es einem syrischen Arzt, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um in Deutschland als Pharmaberater anerkannt zu werden und im pharmazeutischen Bereich tätig zu sein. 

 

Aufgaben im Pharma-Außendienst


Pharmaberater und geprüfte Pharmareferenten spielen eine wesentliche Rolle im Gesundheitswesen. Sie informieren Ärzte und Apotheker über neue Medikamente und fungieren als Brücke zwischen Pharmaunternehmen und medizinischen Fachkräften und tragen zur Vermarktung medizinischer Produkte bei. Sie sind entscheidend für die Sicherstellung einer hohen Versorgungsqualität.


Tägliche Aufgaben eines Pharmaberaters

Der Alltag eines Pharmaberaters ist abwechslungsreich und erfordert hohe Stressresistenz und ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten. Zu den Hauptaufgaben gehört es, medizinische Fachkräfte über die neuesten Entwicklungen in der Pharmabranche zu informieren. Pharmaberater halten Präsentationen und Schulungen ab, um sicherzustellen, dass das medizinische Fachpersonal mit den neuesten Medikamenten und deren Anwendung vertraut ist.

Persönliche Besuche in Arztpraxen und Kliniken sind essenziell, da sie das Vertrauen stärken und direkte Interaktionen ermöglichen. Pharmaberater nehmen an regionalen Veranstaltungen und medizinischen Messen teil, um ihr Netzwerk zu erweitern und neue medizinische Trends zu erkennen. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ermöglicht es ihnen, neue Produkte vorzustellen und Schulungen durchzuführen.

Karrierechancen und Weiterentwicklung

Pharmaberater haben vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Viele von ihnen steigen mit wachsender Erfahrung zu Key-Account-Managern auf oder wechseln in andere Bereiche der Pharmaindustrie wie die Marktentwicklung oder den Bereich Medical Science Liaison. Der Beruf des Pharmaberaters bietet langfristige Perspektiven und zahlreiche Chancen für berufliches Wachstum.

Industrietrends und Herausforderungen

Die Pharmaindustrie ist geprägt von ständigen Innovationen, insbesondere in der Biotechnologie und personalisierten Medizin. Regulatorische Rahmenbedingungen und gesundheitspolitische Einflüsse spielen eine zentrale Rolle. Die Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz sind aktuelle Megatrends, die die Branche formen.

Soft Skills für den Erfolg

Neben der formalen Ausbildung sind Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative und Empathie entscheidend für den Erfolg eines Pharmaberaters. Aktives Zuhören und die Fähigkeit, wissenschaftliche Informationen verständlich zu vermitteln, sind essenziell.

Die Kombination aus diesen Fähigkeiten und Aufgaben macht den Beruf des Pharmaberaters zu einer dynamischen und herausfordernden Karriere mit zahlreichen Möglichkeiten für persönliches Wachstum und berufliche Weiterentwicklung.

Weitere, sehr detaillierte Informationen finden Sie im Artikel: Berufsbild Pharmareferent auf dieser Seite. 


Gehalts- und Arbeitsumfeld für Pharmaberater

 

Das Gehalt eines Pharmaberaters variiert je nach Qualifikation und Berufserfahrung, liegt aber im Durchschnitt zwischen 50.000 und 80.000 Euro jährlich. Mit einem wissenschaftlichen Studienhintergrund, etwa in Biologie, Pharmazie oder Chemie, starten viele Pharmaberater mit einem höheren Gehalt. Der Beruf zeichnet sich zudem durch ein dynamisches und zielorientiertes Arbeitsumfeld aus. 

Pharmaberater, die ein Studium in Biologie, Pharmazie oder gleichwertig nachweisen können starten oft mit einem höheren Jahresgehalt ab 65.000 Euro. Die Unterschiede sind vom Arbeitgeber und der Region abhängig, wobei besonders gut ausgebildete Pharmaberater mit Studienhintergrund in Biologie, Chemie oder Pharmazie potenziell ein höheres Einstiegsgehalt erhalten.


Arbeitsumfeld


Pharmaberater arbeiten in dynamischen und flexiblen Umgebungen, die stark auf Vertriebsziele ausgerichtet sind. Sie agieren oft in einem regulierten Arbeitsumfeld und müssen in der Lage sein, schnell und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Pharmaberater und Pharmareferenten arbeiten eng mit medizinischen Fachkräften zusammen, was eine intensive Zusammenarbeit und Austausch von Fachwissen erfordert.

Aufstiegsmöglichkeiten

Beide Berufe bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Geprüfte Pharmareferenten und Pharmaberater können sich zum Beispiel zum Key-Account-Manager weiterentwickeln. Bewerber mit einem medizinischen Hintergrund und Studium steht auch eine Laufbahn als Medical Science Liaison Manager offen. Diese und weitere Aufstiegsmöglichkeiten bieten eine Vielzahl von Karrierepfaden innerhalb der Pharmaindustrie.


Einstiegsalter Pharmaberater / Pharmareferent

Typischerweise beginnen Pharmaberater ihre Karriere im Alter von etwa 24 Jahren. Dieses Einstiegsalter spiegelt die notwendige Reife für das anspruchsvolle Berufsfeld wider. Absolventen von Studiengängen in Biologie, Chemie oder Pharmazie oder einer Ausbildung als PTA, MTA oder BTA sind dann bereit, ihre Laufbahn zu starten. In diesem Alter verfügen sie über genügend Lebenserfahrung und berufliche Bildung, um effektiv mit Ärzten, Apothekern und anderen medizinischen Fachkräften zu kommunizieren. 


Neben fachlicher Kompetenz sind Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative und die Fähigkeit, wissenschaftliche Informationen praxisnah zu vermitteln, essenziell. Pharmaberater müssen Stressresistenz und Empathie mitbringen, um im engen Kontakt mit Ärzten und Apothekern erfolgreich zu agieren.

Fazit: Pharmaberater - ein lukrativer Beruf

Der Beruf des Pharmaberaters bleibt eine der gefragtesten Karrieren in der pharmazeutischen Industrie. Zwischen innovativen Produkten und anspruchsvollen Aufgaben agieren Pharmaberater als strategische Berater und Schlüsselpersonen im Gesundheitswesen. Wenn Sie Interesse an einer Karriere als Pharmaberater haben, stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen, sich weiterzuentwickeln und erfolgreich Fuß in der Branche zu fassen. Erfahren Sie mehr über diese spannende Tätigkeit und nutzen Sie Ihre Chance auf eine Karriere als Pharmaberater!

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FAQ Pharmaberater / Pharmareferent

Welche Qualifikationen sind erforderlich, um Pharmaberater oder Pharmareferent zu werden?

Ein Pharmaberater benötigt in der Regel ein abgeschlossenes Studium in Medizin, Pharmazie, Biologie oder einer ähnlichen Fachrichtung. Ein geprüfter Pharmareferent hingegen erlangt seine Qualifikation durch eine spezifische Weiterbildung und die Pharmareferentenprüfung gemäß § 75 AMG.


Wie unterscheiden sich die Karrierewege zwischen Pharmaberater und Pharmareferent?

Beide Berufe bieten vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten, jedoch unterscheiden sich die Einstiegsvoraussetzungen. Ein Pharmaberater kann direkt nach dem Studium in den Beruf einsteigen, während ein Pharmareferent zusätzliche Prüfungen absolvieren muss. Langfristig können beide Rollen zu Positionen wie Key-Account-Manager führen.


Welche Aufgaben haben Pharmaberater und Pharmareferenten im Alltag?

Trotz unterschiedlicher Qualifikationen ähneln sich die täglichen Aufgaben sehr. Beide informieren medizinische Fachkräfte über neue Medikamente und unterstützen Pharmaunternehmen im Vertrieb und der Vermarktung ihrer Produkte.